1. Mai - Feier wegen Coronakrise abgesagt

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Der Gewerkschaftsbund des Kantons Zug (GBZ) und mit ihm das lokale 1. Mai-Komitee nehmen in der Coronakrise ihre Verantwortung für die Arbeitnehmenden und die Kundgebungsteilnehmer/innen wahr und sagen deshalb die diesjährige 1. Mai - Kundgebung in Zug ab. Die Absage schmerzt um so mehr, als in Zug in den letzten Jahren die Anlässe auch von jungen Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern zunehmend gut besucht wurden. Diesen Umstand nahm auch das 1. Mai-Komitee auf und organisierte statt den traditionellen Reden u.a. ein hochkarätig besetztes Podium. Auch ohne den diesjährige Kundgebung setzen sich die Gewerkschaften weiterhin für faire Arbeitsbedingungen und Löhne, sichere Arbeitsplätze und für Renten ein, welche ein würdiges Leben im Alter ermöglichen. Sobald es die Situation nach der Coronakrise erlaubt, werden die Gewerkschaften mit der Unterschriftensammlung für die Initiative für eine 13. AHV-Rente starten. Im Fokus für die Gewerkschaften steht zudem eine nachhaltige Wirtschaft, denn auch eine solche schont nicht nur unsere Umwelt, sondern sie schafft und sichert auch unsere Arbeitsplätze.

Die Gewerkschaften begrüssen weitgehend die Unterstützungsmassnahmen für die Wirtschaft. Gefordert werden aber im Interesse des Gesundheitsschutzes der Angestellten, dass auch in den Betrieben und auf den Baustellen die vom Bund empfohlenen bzw. verlangten Schutzmassnahmen strikte eingehalten werden. Gleichzeitig kritisieren die Gewerkschaften die vom Bund gelockerten Arbeitsschutzbestimmungen des Arbeitsgesetzes für das Personal im Gesundheitswesen. 

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